Die Eigentümergemeinschaft betreibt ein Blockheizkraftwerk (BHKW 5,5 kWel & 15 kWth) und bei Bedarf einen Heizkessel (bis 120 kW). Das BHKW verbraucht im Jahr etwa 18.000 m³ Gas (180.000 kWh) und läuft etwa 7.500 Stunden. In den Diagrammen ist der Gasverbrauchssockel des BHKW auf Höhe 1 m³ in 20 Minuten nur im Sommerhalbjahr gut erkennbar. Das BHKW produziert etwa 40.000 kWh Strom und einen Wärmesockel von etwa 103.000 kWh. Das BHKW deckt etwa 61 % des Strombedarfs, 39 % werden von den Stadtwerken bezogen, 18 % der Stromproduktion werden verkauft. Der Gaskessel verbraucht im Jahr etwa 25.000 m³ Gas und produziert zusätzlich rund 247.000 kWh Wärme, überwiegend im Winterhalbjahr. Der Wärmepufferspeicher hat ein Volumen von 2.000 Litern. 15 Häuser sind durch ein Nahwärmenetz mit der Heizzentrale verbunden. Dreimal am Tag wird die Vorlauftemperatur erhöht, um die Wasserspeicher in den Häusern aufzuheizen, was in den Diagrammen als Temperaturspitzen natürlich nur im Sommerhalbjahr gut sichtbar ist. Die Vorlauftemperatur ist aus messtechnischen Gründen real etwa 5 °C höher. Im Jahr 2021 war der intern verrechnete Wärmepreis 6,67 Cent je kWh, der intern verrechnete Strompreis 26,08 Cent je kWh.

Heute:

Die Steuerung ist zurzeit defekt: Die Nachtabsenkung der Vorlauftemperatur funktioniert nicht. Wir arbeiten daran.

 

5-Tage-Zeitraum:

Technischer Hintergrund der Datenerfassung:

Am Gaszähler wird der Impuls erfasst, den der Zähler absetzt, wenn 0,1 m³ Gas durchgeflossen sind. Alle Impulse werden von einem elektronischen Gerät (Adeunis, Pulse) gezählt, in 20-Minuten-Abschnitten summiert und dann per Funk (LoRaWAN) an ein Internet-Gateway gesendet. Dieses leitet die Daten weiter an einen Server, auf dem die Daten aufbereitet werden (TheThingsNetwork.org, Thingspeak.com, Datacake.com). Die Diagramme lassen sich danach in eine beliebige Website einbinden. Bei den Temperaturdaten verhält es sich ähnlich (Dragino, LHT65).

Was ist LoRaWAN?

Weitere Einsatz-Beispiele für LoRaWAN (Englisch)